Geschichte des Löschzug Röhlinghausen

1892 Der Löschzug Röhlinghausen wird als Bürgerinitiative zur Gefahrenabwehr gegründet, da die Anfahrtswege der Freiwilligen Feuerwehr in Eickel zu lang waren. Erster Löschzugführer: Holzaufseher Heinrich Stücke.

1904 Übergabe des Feuerwehrgerätehauses an der Turmstraße.

1933 Unterstellung der Feuerwehr unter die Polizei. Verpflichtung zum Luftschutz.

1935 Vereinheitlichung der Ausbildung mit dem Ziel der vielseitigen und flexibleren Einsetzbarkeit. Spezielle Abteilungen, wie z.B. die Leiter- oder Sanitätsabteilung, existieren fortan nicht mehr – „Einheitsfeuerwehrmann“.

1943 Zerstörung des Gerätehauses an der Turmstraße in Folge mehrerer Bombenangriffe. Dabei wurden neben den Dokumenten des Löschzuges auch die Fahne vernichtet.

1945 Einzelne Kameraden ergreifen die Initiative zur Neugründung des Löschzugs Röhlinghausen.

1949 Es werden 17 neue Kameraden in einem Jahr aufgenommen. Es gibt immer noch keine eigenen Fahrzeuge in den Löschzügen.

1957 1. Platz beim Schnelligkeitswettbewerb der Feuerwehren im Regierungsbezirk Arnsberg.

1959 Abschaffung der Sirenen zugunsten über das Stromnetz der Stadt Wanne-Eickel gesteuerten Alarmmelder.

ab 1960 Der Löschzug erhält mir der Eingliederung in den Zivilschutz erstmals eigene Fahrzeuge. Dies sind 2 TLF 16 – TS. Später folgt ein drittes Fahrzeug vom Typ TLF 8 für den Ersteinsatz. Im Rahmen der Neuordnung des Katastrophenschutzes kommt auch noch ein SKW hinzu.

1975 Gebietsstrukturreform – der Löschzug Röhlinghausen ist nun Bestandteil der Feuerwehr der Stadt Herne.

1989 Der Löschzug Röhlinghausen erhält ein bundeseigenes LF 16 – TS der neueren Generation.

1991 Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt nun mittels Funkmeldeempfänger. Einsetzung des Löschzugführers Fritz-Dieter Klüsener.

1992 Volksfest anlässlich des 100 jährigen Bestehens des Löschzuges auf dem Röhlinghauser Marktplatz.

1997 Der Löschzug erhält einen neuen SW 2000 – TR des Katastrophenschutzes.

1998 Der Löschzug erhält zur Bewältigung der Ersteinsätze ein umgebautes LF 16 – TS mit 800 Liter Tank und Atemschutzgeräten im Mannschaftsraum.

1999 Uwe Cziesla wird stellvertretender Löschzugführer.

2004 Dieses Jahr war für den Löschzug voll und ganz vom Neubau des Feuerwehrgerätehauses geprägt. Vom Spatenstich im Februar bis zum Jahresende wurde der Neubau gerade rechtzeitig bezugsfertig, da der Löschzug am Silvestertag seinen alten Standort verlassen haben musste. Am 30. Dezember war es endlich soweit. Die Röhlinghauser Blauröcke konnten mit Mannschaft und Gerät ins eigene Gerätehaus an der Plutostraße einziehen. Der Löschzug erhält zur weiteren Steigerung seiner Einsatzfähigkeit ein LF 16 – TS. Der Löschzug Röhlinghausen nimmt am traditionellen Kirmesumzug der Cranger Kirmes teil.

2005 Am 23. April wurde offiziell das neu gebaute Feuerwehrgerätehaus an der Plutostraße eingeweiht. Neben der Politik nahmen auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an den Feierlichkeiten teil. Vom 26. Mai bis 29. Mai nahmen 3 Mitglieder des Löschzuges an der Feuerwehrsternfahrt nach Bled-Bohinj/Slovenien teil.

2007 Jörg Beyer ist nach erfolgreicher Teilnahme am Zugführer-Lehrgang am Institut der Feuerwehr in Münster in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Herne am 09. Februar 2007 vom Leiter der Feuerwehr zum Brandinspektor ernannt worden. Marc Schulz ist in der Jahreshauptversammlung des Stadtfeuerwehrverbandes ebenfalls am 09. Februar 2007 nach einstimmiger Wahl für 6 Jahre zum neuen Schriftführer (zugleich 3. Vorsitzender) des Stadtfeuerwehrverbandes gewählt worden.

2009 Zum 01.08.2009 wurde der bisherige stellvertretende Löschzugführer BI Uwe Cziesla zum Löschzugführer ernannt. BI Jörg Beyer wurde der neue stellvertretende Löschzugführer. Der bisherige Löschzugführer BI Friedrich-D. Klüsener übergab mit der Vollendung seines 60. Lebensjahres die Führung des Löschzuges Röhlinghausen, um zukünftig weiterhin als Fachberater zur Verfügung zu stehen.

2015 Fahrzeugwechsel im Löschzug, das „neuere“ LF 16-TS (Baujahr 1989) verlässt die Plutostraße. Den Stellplatz im Gerätehaus Röhlinghausen, nimmt ein fabrikneues MLF (mittleres Löschfahrzeug) ein.

2017 Führungswechsel im Löschzug. BI Uwe Cziesla übergibt sein Amt als Löschzugführer an seinen Stellvertreter BI Jörg Beyer. BI Ralf Konczak wird neuer Stellvertreter im Amt. Der Löschzug wird 125 Jahre alt.

2018 Ein weiterer Fahrzeugwechsel steht an, das verbliebene LF 16-TS (Baujahr 1987) wird durch ein fabrikneues LF 10 ausgetauscht. Ebenso bekommt der Löschzug einen Gerätewagen Logistik von der Berufsfeuerwehr.

2020 Der Löschzug verabschiedet eine neue Satzung und stellt sich damit moderner auf.